Montag
Die zweite Woche begann wieder um 8:30 montags. Nach einem kurzen Plausch mit Ulli und Johanna machten wir uns an die Arbeit. Die am Donnerstag und Freitag angelegten Platten zeigten schon eine wunderschöne Farbpracht. Die die keine auffälligen Bakterienkulturen auf sich hatten wurden aussortiert und in eine Liste eingetragen. Daraufhin hielten wir die Montagsbesprechung.
Dienstag
In der Früh begannen wir Medium zu machen, eine Nährflüssigkeit für die Bakterien. Das dauerte seine Zeit denn man muss dabei auch den ph-Wert einstellen, mit Hilfe von Säure und Base. Neben dem Medium machten wir auch Agar für die Agarplatten, was nicht weiteres als Medium mit AgarAgar (Algengeliermittel) ist. Nachdem wir alles fertig gemacht, in Flaschen und Erlmeierkolben verpackt und zugestöpselt haben, machten wir einen kurzen Abstecher zu Martin und erfuhren einiges über die sogenannte Sequenzierung. Nach ca. einer halben Stunde Verwirrung und einer plötzlichen Erkenntnis machten wir uns auf zu unserer Mittagspause. Am Nachmittag durften wir dann Alleine Medium brauen und verpacken. Zuletzt räumten wir noch den Autoklaven ein.
Mittwoch
In der Früh räumten wir den Autoklaven mit dem Medium und den Trockenschrank aus und den Geschirrspüler ein. Das Ganze musste dann im Labor eingeräumt werden und wir sahen uns die Platten nochmal an. Nach einer kleinen Erweiterung unserer Liste schufen wir am Laptop Tabellen für die Aquirufa-Well-Platten. Nachmittags machten wir mit Ulli noch eine PCR und überimpften unsere Bakterien.
Donnerstag
Da die Cleanbench in unserem gewohnten Labor ausgefallen war mussten wir im Nachbarlabor an unseren Aquirufas arbeiten. Wir suchten verdächtig aussehende Bakterienkolonien auf unseren Platten und übertrugen sie in Wellplatten, das alles wurde ganz genau in unsere Tabellen eingetragen. Vor der Mittagspause besprachen wir mit Martin unseren Probesammlungs-Ausflug. Am Nachmittag durften wir wieder bei der Jungen Uni Aquarien befüllen und erfuhren interessante Details zur Fischhaltung, was zu beachten ist und auch viel zur Ökologie unterschiedlicher Fische.
Das sind wir bei der Probenahme, so schön kann Arbeit sein 🙂 Sophia & Ingrid


