Bericht von Sophia und Ingrid


Montag
Morgens um 8:20 begann unser erster Tag im Institut. Gespannt und voller Vorfreude durften wir die Einrichtung kennenlernen. Und Alexandra stellte uns dabei einigen Beschäftigten vor. Daraufhin wurden wir einer Einweisung unterzogen, bei der wir auf unseren künftigen Arbeitsplatz vorbereitet wurden.
Nachdem wir mit unserer Praxisanleiterin, Ulli, Bekanntschaft gemacht haben durften wir schon anfangen zu arbeiten. Wir lernten über den Autoklaven, die Spülmaschine und den Trockenschrank mit denen wir die Gerätschaften reinigen durften.
Um 10 Uhr wurde uns auch erlaubt an der Besprechung teilzunehmen und wurden von Alexandra mit einem Kuchen verköstigt. In der Mittagspause lernten wir Johanna, die zweite Laborantin in Dr. Hahns Labor, richtig kennen.
Nach der kurzen Essenspause wurde uns einiges im Labor erklärt, wie die Sterilwerkbank und einige der unzähligen Zentrifugen. Wir haben auch gelernt wie man ausstreicht und überimpft. Hierbei durften wir aber erstmals nur zusehen, da wir vermutlich die ganze Sterilbank in Flammen gesetzt hätten. „Aber ein Meister fällt nicht gleich vom Himmel“, so tasteten wir uns Schritt für Schritt an sie Arbeit heran.
Dienstag
Nun nicht mehr so aufgeregt durften wir wieder die Gerätschaften reinigen und einige Proben überimpfen. Vier dieser überimpften Proben wurden in unsere Obhut gestellt, wobei wir darauf achten sollen das diese nicht umkommen. Außerdem extrahierten wir von 12 Proben mithelfen eines Kits die DNA.
Nachmittags wurde uns die Kunst des Agarplatten-gießens beigebracht. Die heißen Flaschen bereiteten uns einige Schwierigkeiten.
Mittwoch
Nachdem wir die Agarplatten wieder verpackt und weggeräumt haben, machten wir mit Ulli die sogenannte PCR, eine Methode um DNA-Abschnitte zu vervielfältigen. Hierbei benutzen wir wieder die Proben vom Dienstag. Das hat etwas Zeit gebraucht, aber danach wurden wir wieder fürs Abspülen eingeteilt.
Nachmittags durfte Sophia bei dem Projekt, Junge Uni, mithelfen. Neun Kinder wurden in das Leben am Ufer eines Sees eingeführt. Neben Mikroskopieren von gezüchteten Wasserflöhen, wurden auch frische Proben aus dem Mondsee bearbeitet. Hier durfte jedes Kind Mal das Wassersieb mal auswerfen und alle waren begeistert dabei.
Donnerstag
Am Donnerstag fuhren wir mit Alexandra früh los um neue Wasserproben aus der Umgebung zu hohlen. Nach vier Stunden, die mit fahren, Probensammeln und Messdaten aufschreiben gefüllt waren, kamen wir wieder im Institut an, wo wir, nach einer kurzen Mittagspause, die Proben ausplattierten.




Freitag
Am Freitag plattierten wir noch drei weitere Proben aus, spülten ab und überimpften unsere Kulturen. Danach übertrugen wir die Messdaten vom Vortag in eine Exceltabelle und schrieben diesen Bericht, wofür uns der Institutsleiter jeweils einen Computerzugang gab.