2. Workshop an der HBLA Ursprung

Nach den Osterferien haben wir uns wieder zur HBLA Ursprung aufgemacht. Diesmal waren Martin, der Projektleiter höchstpersönlich 😉 , sowie Johanna und Stefan dabei. Da wir vom ersten Workshop schon wussten, dass die Klasse bereits einige Erfahrungen mit mikrobiologischem Arbeiten hat, hatten wir uns ein etwas umfangreicheres Programm überlegt. Aber erstmal gab es etwasTheorie zu Bakterien, auch hier wussten die Schüler/innen schon eine ganze Menge und konnten einiges beitragen. Neu war, dass man zur wissenschaftlichen Beschreibung einer neuen Bakterienart das gesamte Genom sequenzieren, also entschlüsseln muss. Nur so kann man sicher sagen, dass es sich um eine unentdeckte Art handelt. Während ein Teil der Klasse die Agarplatten vom ersten Workshop mit Martin begutachteten, widmete sich der andere Teil den mitgebrachten Wasserproben. Zu unserer Überraschung waren diese nicht nur in der Umgebung gesammelt worden, sondern es gab auch Proben aus Oberösterreich, Tirol, Kärnten, dem Bodensee und sogar aus Tarvis in Italien. Jede/r Schüler/in führte nun mit seiner Probe zwei verschiedene Filtrationen durch und die gewonnenen Filtrate wurden auf Agarplatten mit vier verschiedenen Medien ausgestrichen. Für die Klasse war das ein Kinderspiel und bald hatte jede/r seine acht Agarplatten bearbeitet. Für uns ist das nun allerdings eine große Herausforderung, denn nun haben wir 200 Agarplatten im Labor, mit denen wir weiter arbeiten müssen. Aber das werden wir schon schon gemeinsam schaffen. Wir sind sehr gespannt darauf, welche Kolonien auf den Agarplatten wachsen werden und ob bekannte und unbekannte Aquirufa Arten dabei sein werden.